Ich habe meinen Umgang mit Geld überdacht. Mir war recht schnell klar, dass der Sparstrumpf bei meinen Vermögensverhältnissen nicht gerade das Mittel zu irgendeinem Erfolg ist.
So wie ich die Welt beobachte gibt es übertrieben gesagt zwei Sorten von Sparern:
1. Die Undurchdachten, die einfach jeden Monat Geld in ihren Sparstrumpf oder auf ihr Sparbuch legen. Das war's dann auch.
Ersteres bringt gar keine Zinsen. Das Sparbuch ist eine tolle Variante, der Bank zum Minimalpreis sein Geld zu leihen. Da liegt der Verdacht nahe, dass die Bankmitarbeiter sich heimlich totlachen, wenn mal wieder einer ein Sparbuch eröffnet hat.
2. Die Bewussten, die sich über Geld an sich, ihren eigenen Umgang damit und Geldanlagen Gedanken machen.
Meine persönliche Liste besteht aus folgenden Dingen:
- Sparplan
- möglichst wenige Sinnloskäufe
- kleine Beträge an der Börse spekulieren
- Geld statt Geschenken "einfordern"
- Ordnung halten
- Sparkonto mit hohen Zinsen
- gebrauchte Sachen
- Zeug bei eBay verkloppen
- eine Sparbüchse
- Laufen statt Tickets kaufen
- an Gewinnspielen teilnehmen
- Flaschensammeln
Also ich finde, dass sich Punkt zwei bzw. Deine Liste nicht unbedingt im Punkt eins ausschließt. Ich habe mir auch dies und jenes vorgenommen (z.B. Achtsamkeit beim Einkaufen), damit ich nicht die Kontrolle verliere. Klappt halt nicht immer. Aber am Schlimmsten ist es, wenn man mir Bargeld gibt bzw. ich durch diese und jene Möglichkeiten über Geld verfügen kann (z.B. ist bei Kai und mir ja die Spanne der Vermögensverhältnisse recht groß, was es nicht unbedingt einfacher macht -> er ist leider selbst so ein kleines Konsumopfer... ^^)
AntwortenLöschenIch habe mir deshalb bewusst einfallen lassen:
Ein Sparkonto anzulegen, aber nicht um irgendwelchen lächerlichen Zinsen nachzujagen, sondern einfach, weil mich das nochmal ein wenig mehr vor mich selbst schützt. Die Hemmschwelle ist deutlich größer, da ran zugehen und ich kann bei Spontankäufen nicht mit der Karte (an der Kasse) über das Geld verfügen. ;)
Dort gehen jeden Monat 20€ hin ab.
Dann habe ich daheim noch so eine Röhre, in der ich zum einen mein ganzes Kleingeld hineinschmeiße (um das dann irgendwann mal zur Bank zu bringen - hab da schon mal an die 20€ bei rausbekommen :D) und dazu noch gelegentlich größere Summen - Ein-, Zwei-Euro-Stücke, manchmal ein Schein. Da ist dann aber wieder leichter schwach zu werden... dennoch befinden sich in der Röhre ohne das Kleingeld gut und gerne 30€. :D Irgendwie scheints also zu funktionieren und man hat auch mal ne Art Notgroschen, wenn man mal Kleingeld braucht oder die Zeit für irgendwas knapp ist, Geld zu holen.
Als Kai noch in Gö gewohnt hat, haben wir ein Extrakonto eröffnet, wo dann jeden Monat per Dauerauftrag a) bestimmte Summe x auf dieses Konto geht und b) alle 7 Tage Summe x (deutlich kleiner ^^) wieder zurückgeht. So wollte ich meine Ausgaben beim Lebensmittelkauf einschränken, was auch gar nicht mal so schlecht funktioniert hat. Das blöde daran ist eben, dass Kai nun hier wohnt und Arbeit hat, sodass ich trotzdem jederzeit über Geld "verfügen" kann. ~~ Aber dieses Konto besteht noch und hilft mir trotzdem besser bei meiner Einteilung des Geldes.
Okay, soviel erstmal zum Thema. *loswerden musste* ^^
Schon mal über ne Festgeldanlage nachgedacht? Eine über mehrere Jahre? Da kommst du dann auch nicht so eben ran, eigentlich gar nicht. Das will ich auch machen, wenn ich genug angehäuft habe.
AntwortenLöschenDiese Geldeinteilungsprobleme habe ich zum Glück nicht... *puh*